25. August 2021

Portraitretusche mit Lightroom und Photoshop

Geht’s dir auch manchmal so dass du ewig brauchst, um deine Urlaubsfotos zu bearbeiten um irgendwas damit zu machen? – Vor jetzt fast schon zwei Jahren war ich mit Lou ein paar Tage in Vendedig. Und ich hab bis jetzt gebraucht wenigstens eine Diashow damit zu erstellen. LOL. Hier sind ein paar Fotos. Ich versuch halt immer auch so ein bisschen ein Gefühl für die Orte zu vermitteln, die ich ablichte. So gut das halt geht wenn man nur ein paar Tage Zeit hat und dazwischen immer auf der Suche nach Pizza ist. Ich hoffe dass mir das hier gelungen ist.

Hallo Leute, wie geht es euch heute?

Ich hab ein kurzes Video gemacht um zu zeigen, wie ich meine Bilder bearbeite. Im Prinzip ist es mir wichtig dass meine Portraits nicht zu sehr „bearbeitet“ ausschauen und trotzdem strahlen.

so schaut das unbearbeitet RAW-File aus
und das ist das fertige Foto

Step 1: Farbkorrektur in Lightroom

Zuerst importiere ich meine Bilder in Lightroom, dort treffe ich die Endauswahl welche bearbeitet werden und welche nicht. Dann nutze ich das Portra400 Preset von VSCO um schöne Hautfarbe zu bekommen – das hab ich mir vor mittlerweile 5 Jahren gekauft und bin nach wie vor zufrieden damit (in den meisten Fällen jedenfalls). Außerdem stelle ich Helligkeit und Kontrast gleich noch in Lightroom so ein wie ich das Fotos haben möchte. Dann öffne ich es in Photoshop.

Step 2: Hautretusche und Doge/Burn in Photoshop

In Photoshop angekommen erstelle ich gleich mal meine Bearbeitungsebenen. Eine für die Retusche, eine zum Aufhellen, eine zum Abdunkeln. Weil das immer dasselbe ist habe ich dafür eine Aktion. Beim Beispielfoto nutze ich auch noch das Verflüssigen-Werkzeug um das abstehende Haarbüschel in Form zu bringen. Die Haut wird gestempelt, hier ist es wichtig nicht zu viel zu machen. Danach helle ich helle Teile auf und dunkle dunkle ab (Doge&Burn). Das war’s eigentlich schon.

Step3: jetzt noch Korn in Lightroom und exportieren

Nachdem ich das Bild in Photoshop geschlossen habe ladet es automatisch in meinem Lightoom-Katalog. Jetzt füge ich noch Körnung hinzu, das gibt meinen Bildern so ein bisschen einen Analog-Touch. Export und fertig.

PS: Was ich im Video noch vergessen habe: Vor dem Export schärfe ich die Bilder noch etwas. Aber auch hier gilt, besser zu wenig als zu viel.

Wenn das Video für dich hilfreich war dann freue ich mich natürlich über einen Kommentar!

Alles liebe, Konstantin.

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