Ich heiße Lena, bin 25 Jahre alt, arbeite mit Kindern und mache zum Ausgleich Yoga oder gehe klettern.
Vor ungefähr 4 Jahren habe ich gänzlich aufgehört makeup zu benutzen. Die Erkenntniss dass ich mich ohne makeup nicht schön finde und wohl fühle hat mich irgendwann zum nachdenken bewegt und richtig erschreckt.
Makeup zu tragen und es als Mittel des Ausdrucks zu verwenden finde ich an sich nicht verkehrt, ich glaube aber dass es schnell als Maske dient und man schnell vergisst wie einzigartig und schön man darunter ist. Abgesehen davon kann ich mir nicht mehr vorstellen, große Konzerne zu unterstützen die daran verdienen uns einzureden wir wären – ohne uns anzumalen und zu verändern – nicht gut und schön genug.
Beim Betreten des Studios war ich doch ein bisschen nervös und unsicher – vor der Linse zu stehen und mich zu präsentieren liegt nicht unbedingt in meiner Natur. Konstantin hat es trotzdem geschafft eine Atmosphäre zu kreieren in der ich mich schnell wohl gefühlt habe. Nach den ersten paar Minuten war von der Aufregung nur mehr wenig zu spüren, konnte meinen Kopf immer mehr abschalten und das Shooting genießen.
Wie hast du dich gefühlt bzw was waren deine Gedanken, als du deine Portraits zum ersten Mal gesehen hast?
Ich war erst mal sprachlos. Die Portraits zeigen Seiten von mir, von denen ich weiß dass ich sie in mir trage, aber nicht immer so leicht nach außen leben kann. Auf vielen Bildern seh ich mich als starke, stolze Frau, auf anderen verletzlich oder voller Energie. Auf jedem einzelnen Portait finde ich mich schön.
Ich sehe die Frau die ich bin, in die ich mich entwickle und ich seh das kleine Mädchen das ich einmal war. Ich seh mich, in all meinen Facetten, mit meinen verschiedenen Gesichtern.
the naked-face sessions. ein Bildprojekt von Konstantin Mikulitsch
Black&White only, no makeup, keine Hautretusche
#beyourselfnow
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